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25.03.2020

Helaba mit dem Jahr 2019 zufrieden

Helaba mit dem Jahr 2019 zufrieden
  • Konzernergebnis vor Steuern mit 533 Mio. Euro deut­lich über Vorjahr
  • Positiver Sonder­effekt aus der erstmaligen Konsolidier­ung der KOFIBA 
  • Neugeschäft erneut gesteigert
  • Zins- und Provisions­ergebnis mit spürbaren Zu­wächsen
  • Steigender Verwaltungs­aufwand belastet 
  • Projekt Scope – Wachstum durch Effizienz – erfolgreich in Um­setzung
    CET-1 Quote mit 14,2 Prozent weiterhin deutlich über auf­sichts­recht­lichen Anforder­ungen
  • Auswirkungen des Corona­virus lassen zum jetzigen Zeit­punkt keine Prognose für das Ergebnis 2020 zu

Die Helaba erzielte im Geschäftsjahr 2019 ein IFRS-Konzern­ergebnis vor Steuern von 533 Mio. Euro. Es lag damit um 90 Mio. Euro über dem Vor­jahres­ergebnis von 443 Mio. Euro. Nach Steuern stieg das Konzern­ergeb­nis um 202 Mio. Euro auf 480 Mio. Euro (Vor­jahr: 278 Mio. Euro). 

„Vor dem Hinter­grund des un­verändert intensiven Wett­bewerbs und der anhaltend herausfordernden Rahmen­bedingungen sind wir mit dem ab­gelaufen­en Geschäfts­jahr zufrieden. Während der Kauf der KOFIBA, vormals Dexia Kommunal­bank Deutsch­land, sich deutlich positiv in der Bilanz aus­wirkt, belasten insbesondere die im Jahres­abschluss verarbeiteten Auf­wendung­en im Zu­sammen­hang mit unserem Effizienz­programm Scope. Besonders erfreulich ist die Ent­wicklung im Kunden­geschäft. Wir haben unser Neu­geschäfts­volumen erneut steigern können. Sowohl der Zins- als auch der Provisions­überschuss sind spürbar an­gestiegen. Hier zeigt sich, dass wir in unserem operativen Kunden­geschäft ins­besondere aufgrund einer starken Ent­wickl­ung im vierten Quartal sehr erfreu­liche Ergebnisse erzielen konnten, während wir gleich­zeitig wichtige strategische Projekte wie die Integration der früheren KOFIBA sowie die Über­nahme des Land-Transport-Finance-Kunden­kredit­port­folios der DVB Bank SE erfolgreich durch­führen und fina­lisieren konnten,“ bewertet Herbert Hans Grüntker, Vor­sitzender des Vorstands der Helaba, das Geschäfts­jahr 2019. „Die wir­tschaft­lichen Folgen der welt­weiten Aus­breitung des Coron­avirus lassen zum jetzigen Zeit­punkt noch keine seriöse Ergebnis­prognose zu. Daher sehen wir von einem Aus­blick für das laufende Geschäfts­jahr ab.“

Die Zahlen des Geschäfts­jahres 2019 im Über­blick

Der Zinsüberschuss stieg um 119 Mio. Euro auf 1.191 Mio. Euro (Vorjahr: 1.072 Mio. Euro), wofür insbesondere höhere Volumina im Kunden­kredit­geschäft gesorgt haben. Die Risiko­vor­sorge nähert sich mit -86 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) wieder einem normalen Niveau an. Die Risiko­vorsorge bein­haltet auch die zusätzliche Bildung einer Port­folio­wert­berichtig­ung in Form eines Mana­gement Adjust­ments in Höhe von 31 Mio. Euro. Der Anstieg der Risiko­vorsorge ist Ausdruck der allgemeinen Ein­trübung der Wirtschafts­lage. Ins­gesamt verfügt die Helaba über eine hohe Portfolio­qualität. Der Provisions­­­­­­überschuss legte auf breiter Basis um 46 Mio. Euro auf 395 Mio. Euro zu (Vorjahr: 349 Mio. Euro). Dieser wurde im Wesentlichen von Helaba, Frankfurter Spar­kasse und Helaba Invest generiert und fußt auf der positiven Ent­wicklung insbesondere bei Provisionen aus Kredit- und Aval­geschäft sowie aus Ver­mögensverwaltung.

Das Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung, welches das Handels­ergebnis und das Ergebnis aus Sicherungs­zusam­men­hängen und anderen zum Fair Value bewerteten Finanz­instrumenten zusammen­fasst, legte um 98 Mio. Euro auf 143 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) zu. Positiv wirkte sich hier vor allem das kunden­getriebene Kapital­markt­geschäft aus.

Das sonstige Ergebnis stieg ins­beson­dere aufgrund von Sonder­effekten aus der erstmaligen Kon­solidierung der KOFIBA in Höhe von 125 Mio. Euro auf 387 Mio. Euro (Vorjahr: 370 Mio. Euro). Belastend wirkte die Bildung einer Rück­stellung für das Effizienz­programm Scope, die mit 71 Mio. Euro zu Buche schlug. Der Verwaltungs­aufwand erhöhte sich ins­besondere durch deutlich gestiegene Sach­aufwend­ungen im Zusam­men­hang mit der Umsetzung regulatorischer Vorgaben, der Banken­abgabe sowie Beiträgen zur Sicherungs­einrichtungen der Spar­kassen-Finanz­gruppe und gestiegene Personal­aufwendungen auf 1.521 Mio. Euro (Vorjahr: 1.451 Mio. Euro). 

Im Geschäftsjahr 2019 stieg die Bilanz­summe des Helaba-Konzerns im Wesent­lichen bedingt durch den Zugang der KOFIBA sowie die verstärkte Herein­nahme von Einlagen und Krediten von Kunden um 44 Mrd. Euro auf 207,0 Mrd. Euro (31.12.2018: 163,0 Mrd. Euro). Das Geschäfts­volumen erhöhte sich um 44,8 Mrd. Euro auf 245,7 Mrd. Euro (31.12.2018: 200,9 Mrd. Euro). Die Kunden­forderungen stiegen auf 118,5 Mrd. Euro (31.12.2018: 96,3 Mrd. Euro). Das Abschluss­volumen im mittel- und langfristigen Neu­geschäft – ohne Berücksichtigung des wett­bewerbs­neutralen Förder­geschäfts der WIBank – lag mit 21,5 Mrd. Euro oberhalb des Vor­jahres­volumens von 19,0 Mrd. Euro.

Die harte Kern­kapital­quote belief sich zum 31. Dezember 2019 auf 14,2 Prozent (Vorjahr: 14,9 Prozent). Die Eigen­kapital­rendite (vor Steuern) erreichte 6,3 Prozent (Vorjahr: 5,4 Prozent) und die Cost-Income-Ratio 71,1 Prozent (Vorjahr: 78,5 Prozent).

Geschäfts­segmente im Überblick

Das Segment Immobilien fokussiert auf größere gewerbliche Bestands- bzw. Projekt­finanzierungen für Immobilien. Das Segmentergebnis vor Steuern lag mit 257,0 Mio. Euro (Vorjahr: 242,0 Mio. Euro) über dem Vor­jahres­wert. Das Ab­schluss­volumen im mittel- und lang­fristigen Neu­geschäft erhöhte sich leicht auf 10,0 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,8 Mrd. Euro). Die weiter anhaltende gute Immobilien­konjunktur in Kom­bination mit der guten Portfolioqualität führte dazu, dass Risiko­vorsorge in Höhe von 13,0 Mio. Euro aufgelöst werden konnte und damit über dem bereits niedrigen Niveau des Vor­jahres (-14,0 Mio. Euro) liegt. 

Das Segment Corporates & Markets umfasst neben Kredit­produkten auch Handels- und Sales-Aktivitäten sowie den Zahlungs­verkehr. Das Ergebnis vor Steuern ging auf 61,0 Mio. Euro (Vorjahr: 119,0 Mio. Euro) zurück. Dem Anstieg der operativen Erträge in diesem Seg­ment stand ein deutlich höherer Saldo aus der Risiko­vorsorge in Höhe von -68,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,0 Mio. Euro) gegen­über. Mit 126,1 Mio. Euro (Vorjahr: 173,6 Mio. Euro) leistet der Geschäfts­bereich Corporate Finance erneut den größten Ergebnis­beitrag in diesem Seg­ment. Das mittel- und lang­fristige Neugeschäft des Bereiches Corporate Finance steigerte sich um rund ein Drittel auf 8,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,1 Mrd. Euro). Hier schlug neben einer Geschäfts­ausweitung die Über­nahme des Land Transport Finance-Portfolios der DVB Bank SE mit rund 1 Mrd. Euro positiv zu Buche. Der Zins­überschuss sank unter Vorjahres­niveau und dem Anstieg des Provisions­­überschusses sowie des operativen Ergebnisses des kunden­getriebenen Kapital­markt­geschäfts standen Belastungen aus erhöhten Be­wertungs­abschlägen bei Derivaten gegenüber. 

Im Segment Retail & Asset Management werden das Retail Banking, das Private Banking sowie das Asset Manage­ment (über die Töchter Frankfurter Sparkasse, Frankfurter Bank­gesellschaft und Helaba Invest), die Landes­bauspar­kasse Hessen-Thüringen und die GWH abgebildet. Das Segment­ergebnis vor Steuern lag mit 188 Mio. Euro unter dem Vorjahres­niveau von 205 Mio. Euro und wurde im Wesentlichen von der GWH und der Frankfurter Sparkasse beigesteuert. Das Segment­ergebnis wurde durch den Entfall eines positiven Sonder­effekts durch die Veräußerung der LB(Swiss) Investment AG im Vorjahr belastet. Die Risiko­vorsorge im Segment Retail und Asset Management war mit -3,5 Mio. Euro faktisch unverändert (Vorjahrswert -4,3 Mio. Euro).

Im Geschäfts­segment WIBank lag das Ergebnis vor Steuern mit 27 Mio. Euro um 8 Mio. Euro über dem Vorjahres­niveau von 19 Mio. Euro. Der Zins­über­schuss stieg aufgrund einer Aus­weitung der Geschäfts­aktivitäten um 9 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro. Der Provision­­s­überschuss lag mit 40 Mio. Euro auf Vorjahres­niveau (Vorjahr: 40 Mio. Euro).


Ursula-Brita Krück
stv. Pressesprecherin

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