„Werte, die bewegen“, der Claim der Helaba, betont wie wir unsere Ziele erreichen. Und er erzählt, wie wir miteinander arbeiten. Im täglichen Kontakt mit Kunden, Partnern und untereinander, leisten Kolleginnen und Kollegen ihren ganz persönlichen Beitrag zum langfristigen Erfolg der Helaba.
Wir haben sie gefragt, was sie bewegt – und wie sie dabei die Balance halten.
Josephine Denbrock hat ein besonderes Hobby: Nach der Renovierung ihres Eigenheims ging es darum, den Garten zu bepflanzen. Das Interesse an Permakultur und ökologischer Bepflanzung führte die Mitarbeiterin aus dem Vorstandsstab zur Imkerei.
2018 zog der erste Bienenschwarm ein – mittlerweile kümmert sie sich um fünf Bienenvölker. Neben dem eigenen Honig schätzt Josephine am Imkern, dass ihr der Umgang mit den sensiblen Tieren zu mehr Achtsamkeit und Ruhe im Alltag verhilft.
Obwohl sie nie bei einer Bank arbeiten wollte, war es nach dem Bewerbungsgespräch bei der Helaba für sie wie „Liebe auf den ersten Blick“. So sagt Josephine: „Meine persönlichen Werte sind Respekt, Vertrauen, Nachhaltigkeit und auch Kreativität. Natürlich finde ich diese Werte auch in meinem Arbeitsumfeld wieder.“
Mehr über Josephine Denbrock und ihre Bienen erfahren Sie hier im Video:
„Meine persönlichen Werte sind Respekt, Vertrauen, Nachhaltigkeit und auch Kreativität. Natürlich finde ich diese Werte auch in meinem Arbeitsumfeld wieder.“
Josephine Denbrock
Vor rund 37 Jahren floh Anjena Chopras Familie mit leeren Händen aus Afghanistan nach Deutschland. Anjena wuchs hier auf und gründete eine Familie. Im Alltagsleben fühlt sie sich integriert. Den Kontakt zu ihren afghanisch-indischen Wurzeln verlor Anjena nicht.
Das Wohlbefinden ihrer Familie sowie gemeinsame besondere Momente haben die höchste Priorität für Anjena. Daneben ist ihr aber auch die Zeit mit sich selbst, ihre "me time", und die Zeit mit ihren Freundinnen und Freunden sehr wichtig. Neben Sporttreiben und Lesen backt Anjena als Hobbybäckerin für ihr Umfeld liebend gerne Motivtorten. Das Besondere an diesem Hobby ist die Freude, die sie anderen Menschen damit machen kann. Diese Einstellung spiegelt sich durch ihr freudiges Wesen auch in ihrer Arbeit bei der Helaba wider.
Anjenas Lebensdevise, „Sei aufmerksam in deinem Umfeld, erkenne, wo du dich einbringen kannst, und tue Gutes“, brachte sie zu ihrem Engagement für das Netzwerk HelaNations. Anfang 2022 stellte sie in einem kollegialen Austausch fest, dass es bankintern Potenziale für Menschen gibt, die Deutsch als Fremdsprache lernen. Diese Potenziale möchte Anjena ausbauen und hat bisher viele wertvolle Bekanntschaften machen können. Gemeinsam mit den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Netzwerks hat sie schon einiges auf die Beine stellen können, wie beispielsweise den Sprachkurs „Deutsch als Geschäftssprache“.
„Diversity bedeutet für mich Akzeptanz, Toleranz und Respekt für das „Andere“ zu haben und dies ist in der heutigen Zeit in allen Aspekten unerlässlich. Ich selbst habe zwar einen ethnischen Hintergrund, habe mich aber nie als „anders“ gesehen. In unserem Netzwerk für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ethnischem Hintergrund ist mir bewusster geworden, dass Menschen mit Ihrer Vielfältigkeit und ihren Werten, zum maximalen Erfolg der Helaba beitragen. Dazu gehört es, diesen Kolleginnen und Kollegen Zugang zu einem guten und gesunden Arbeitsumfeld zu gewähren.“
„Vielfalt entfaltet sich am besten, wenn sie umgeben von Akzeptanz, gegenseitigem Interesse und Respekt ist.
Ich freue mich, Teil dieses wichtigen Netzwerks zu sein und es ist unglaublich schön zu sehen, dass dieses Thema in der Bank so viel Zuspruch bekommt und mir somit den Rücken für mein Doing stärkt.“
Anjena Chopra
Als Bundesvorsitzender des Bundesverband Lesben und Schwulen in der Union (LSU) und Sprecher des LSBTIQ*-Netzwerk der Helaba (HelaPride) engagiert er sich für die Rechte von queeren Menschen. Mit seinen Tätigkeiten setzt er sich insbesondere im Pride Month Juni für die Schaffung eines Bewusstseins für Vielfalt und für die Forderungen nach Gleichstellung und Anerkennung ein.
Seit der Gründung von HelaPride hat sich in der Bank einiges getan, wenn es um das Thema Vielfalt geht: „Ich merke, dass eine große Offenheit für das Thema besteht, da ich weitaus überwiegend positive Rückmeldungen erhalte. Für andere ist das Thema noch zu weit weg, nach dem Motto „Muss das jetzt auch noch sein“. Ich bin seit zwanzig Jahren privat in dem Bereich tätig und es ist manchmal nicht leicht abzuschätzen, was schon Diskriminierung ist und was noch nicht. Eine Normalität bekommen wir nicht geschenkt und queere Personen gehören noch nicht zum Selbstverständnis der Gesellschaft, weshalb wir weiterhin darüber sprechen werden", berichtet Alexander über seine Tätigkeiten.
„Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir eine große Unterstützung von der Geschäftsleitung erhalten. Dies hat die Entscheidung zur Gründung befördert. Mir ist wichtig, dass die Unterstützung der LSBTQ* Community nicht nur als „pink washing“, also als LSBTI-freundliche Schönfärberei betrieben wird, sondern auch in der Realität gelebt und nachhaltig gefördert wird. Das hat sich bestätigt.“
Alexander Vogt
Anas Darkoushy begegnet persönlichen Herausforderungen mit Mut und Tatkraft, das zeigt seine ungewöhnliche Geschichte. Er wurde dafür mit dem Preis für „Herausragende Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund“ der Stadt Frankfurt ausgezeichnet.
Der syrische Betriebswirt hatte bereits zehn Jahre Erfahrung in der Telekommunikationsbranche, als er 2015 gezwungen war zu fliehen. Ob seine Frau und die beiden Töchter nach Deutschland nachkommen können, war zunächst unklar. Mittlerweile hat er sich und seiner Familie ein neues Zuhause in Darmstadt schaffen können. Er ist Mitarbeiter der WIBank und befasst sich in seiner Masterarbeit mit der Digitalisierung in der Bankenbranche.
Die Helaba und sein Team seien mittlerweile eine Art Familie geworden, erzählt Anas Darkoushy, ein Ort um sich weiterzuentwickeln und ein Netzwerk aufzubauen. „Ich bin der Helaba sehr dankbar, dass sie mir die Chance geboten hat, nun auch in der Bankenbranche beruflich anzukommen“, sagt er. Und die Helaba ist dankbar für einen so engagierten und couragierten Mitarbeiter!
„Für mich ist es persönlich sehr wichtig, meine Erfahrungen in Deutschland an andere Zugewanderte weiterzugeben und vor allem Mut zu machen.”
Anas Darkoushy
Anas Darkoushy musste aus Syrien fliehen. Heute ist der Betriebswirt Mitarbeiter der WIBank und forscht zur Digitalisierung in der Bankenbranche.
Angefangen hat alles 2001 mit einem Schnupperkurs gemeinsam mit Helaba-Kolleginnen und -Kollegen. Damals wollte Thomas Koster das Klettern nur mal ausprobieren. Heute ist daraus ein festes Hobby geworden. Ähnlichkeiten zum Arbeitsalltag in der Konzernstrategie gibt es durchaus: „Beim Klettern geht es um mehr als nur die Ausdauer. Es braucht höchste Konzentration und Weitblick. Überlegtes Handeln und die Frage, wie man sein Vorhaben am besten angeht – das ist sowohl beim Klettern als auch in Strategiefragen ganz wichtig.“
Ein Ausgleich zum Arbeitsalltag ist die Zeit in der Kletterhalle für ihn aber trotz aller Parallelen – freitags nach Feierabend mit Freunden oder am Wochenende mit Frau und Kindern.
„Überlegtes Handeln und die Frage, wie man sein Vorhaben am besten angeht – das ist sowohl beim Klettern als auch in Strategiefragen ganz wichtig.“
Thomas Koster
Am liebsten kocht Salvatore Stabilito für die Familie. In aller Ruhe, mit Musik im Hintergrund. Seit seinem 15. Lebensjahr lebt der gebürtige Italiener in Deutschland. Die Leidenschaft für gute Speisen und eine von Gemeinschaft geprägte Esskultur hat er aus seinem Heimatland mitgebracht: „Wenn ich als Kind morgens in die Küche kam, war meine Mutter schon auf den Beinen und hat Teig und Soße für die Pasta vorbereitet – das war das Allerbeste!“
Sein Hobby hat Salvatore inzwischen zum Beruf gemacht und zaubert in der Betriebsgastronomie der Helaba täglich das Mittagessen für hungrige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Herausforderung, auch für viele Personen gut und ausgewogen zu kochen, nimmt er gerne an und achtet dabei auf Qualität, Abwechslung und frische Zutaten. Besonders begeistert ihn an seiner Arbeit die soziale Komponente. Während der Essensausgabe kommt er mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Helaba ins Gespräch. Und auch nach Feierabend dreht sich alles um das Thema gutes Essen: Als Gründer der Organisation „Köche ohne Grenzen“ hat Salvatore es sich zur Aufgabe gemacht, gerade die junge Generation an das Thema gesunde Ernährung heranzuführen, und gibt unter anderem pädagogische Kochseminare für Kinder.
„Es gibt nichts, was Menschen so zusammenbringt wie ein gutes Essen.“
Salvatore Stabilito
Abwechslung ist wichtig für Kirsten Leichtfuß. In der Personalentwicklung der Helaba ist dafür gesorgt: Zwischen Weiterbildungsmanagement, HR-Portal und virtuellem Bildungszentrum behält sie den Überblick. Doch auch privat ist Kirsten ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen – ganz nach dem Motto „Man lernt nie aus“. Die Neugierde treibt sie an. Ob Golf-Schnupperkurs, Ski-Freizeit oder Singen im Chor – alles probiert sie aus.
Manches davon ist eine einmalige Erfahrung, anderes bleibt. So auch das Klavierspiel. Seit nun über zehn Jahren findet Kirsten Gelassenheit in den ruhigen Stunden am Klavier. Am liebsten spielt sie klassische Musik oder begleitet die Weihnachtsfeier der Familie musikalisch. Doch auch in dieser Kontinuität reizt sie das Neue: „Manchmal höre ich im Radio ein neues Lied, das mir gefällt. Dann suche ich mir die Noten heraus, setze mich ans Klavier und bringe es mir selbst bei.“
„Man lernt nie aus: Manchmal höre ich im Radio ein neues Lied, das mir gefällt. Dann suche ich mir die Noten heraus, setze mich ans Klavier und bringe es mir selbst bei.“
Kirsten Leichtfuß