12.02.2025
Zum Jahresauftakt unterstützt die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen - neben anderen laufenden sozialen Engagements - gemeinnützige Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Die Empfänger der Gelder sind die ambulante Palliativversorgung „Der Weg nach Hause“, die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. für die Kinderonkologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Krebsgesellschaft NRW e.V. und das Schutzangebot „Rabea“ des LWL-Heilpädagogischen Kinderheims in Hamm. Auch in den beiden anderen Kernregionen der Helaba - Hessen und Thüringen - erhalten ausgewählte Organisationen wie in den Jahren zuvor Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro je Bundesland.
„Als Landesbank engagieren wir uns gerne für die Menschen in unserem direkten Umfeld. In gemeinnützigen Organisationen setzen sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer täglich für Bedürftige und Kranke ein – deren wertvolle Arbeit möchten wir durch unsere Spenden unterstützen", erläutert Hans-Dieter Kemler, Mitglied des Vorstands der Helaba.
An folgende Organisationen in NRW spendet die Helaba jeweils 5.000 Euro:
„Der Weg nach Hause“ ist eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, Stiftung Sarpeta für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Das Team setzt sich zusammen aus Sozialarbeitenden, Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten, Ergotherapierenden und Seelsorgenden. Gemeinsam ermöglichen sie, dass lebensverkürzend erkrankte Kinder möglichst viel Zeit zu Hause verbringen. Betroffene Kinder und deren Familien erhalten umfangreiche Beratung und Betreuung. Im Jahr 2015 konnte das bis dahin ausschließlich spendenfinanzierte Projekt durch einen Vertragsabschluss mit den gesetzlichen Krankenkassen in eine SAPV umgewandelt werden. Über diese Leistung der Krankenkassen hinaus ist „Der Weg nach Hause“ auch weiterhin auf Spenden angewiesen.
Diagnose, Therapie und eine veränderte Lebenssituation bringen krebs- u. chronisch kranke Kinder sowie ihre Familien an ihre Belastungsgrenze. Die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. für die Kinderonkologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unterstützt sowohl bei der Anschaffung medizinischer Geräte als auch bei der Organisation von Ausflügen erkrankter Kinder, der Erfüllung von Herzenswünschen und vielem mehr. In den letzten Jahren konnte der Neubau einer interdisziplinären Knochenmarktransplantationsstation und der Bau des Elternhauses für kliniknahes Wohnen auf Zeit für Angehörige krebskranker Kinder realisiert werden.
Die Krebsgesellschaft NRW e.V. ist die Landesgesellschaft der Deutschen Krebsgesellschaft in NRW. Ihr Angebot richtet sich an Krebserkrankte und ihre Angehörigen. Ziel ist die bestmögliche Versorgung von Menschen mit Krebs, realisiert über ein umfassendes verlässliches und kostenfreies Beratungsangebot, telefonisch und in fünf Beratungsstellen in NRW sowie etlichen kleineren Außenstellen. Neben der Begleitung und Beratung für Erkrankte stehen die Themen Krebsprävention und Vorsorge im Mittelpunkt, auch die Aufklärung im Kindesalter mit Kindergarten- und Schulprojekten. Hier gibt es z.B. Projekte wie den „Sun Pass“, bei dem in Kitas und Schulen Aufklärung über Sonnenschutzmaßnahmen und Vermeidung von Hautkrebs betrieben wird.
Jeder Mensch hat ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Deshalb gibt es das Schutzangebot „Rabea“ des LWL-Heilpädagogischen Kinderheims in Hamm für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund, die von Zwangsverheiratung und/oder Ehrenmord bedroht sind. Die Flucht aus dem sozialen und häuslichen Umfeld ist häufig der einzig sichere und letzte Ausweg, um dramatischen Konfliktsituation zu entgehen. Daher bietet das Projekt den Mädchen anonym Schutz und Obhut vor familiärer Gewalt und Verfolgung. Pädagogische Fachkräfte mit interkulturellen Kompetenzen betreuen die jungen Frauen individuell und helfen im Alltag, bei Behördengängen, bei der Ausbildungsplatzsuche und beim Aufbau einer neuen und sicheren Identität. Durch ein deutschlandweites Netzwerk können sie an einem anderen Ort Sicherheit finden; der neue Lebensort bleibt anonym.