26.04.2021
Auch in diesem Jahr unterstützt die Helaba karitative Einrichtungen in ihren Kernregionen Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen mit Spenden in Höhe von insgesamt 60.000 Euro.
Die Empfänger der Gelder in Thüringen sind das Bildungswerk BLITZ e.V., die Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder e.V. Erfurt/Suhl, der Deutsche Kinderschutzbund Stadtverband Gera e.V. und der Verein Perspektiv e.V. in Erfurt. Diese vier Einrichtungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen erhalten die ausgewählten Organisationen Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro je Bundesland.
„Für viele wohltätige Organisationen bedeutet die Corona-Krise immense Erschwernisse für ihre Arbeit, besonders im Hinblick auf ihre Ressourcen und Budgets. Deshalb setzen wir gerade jetzt ein Zeichen und unterstützen die wertvolle Arbeit karitativer Einrichtungen in Thüringen“, erläutert Frank Nickel, Vorstandsmitglied der Helaba, anlässlich der virtuellen Spendenübergabe. „Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir so die Helferinnen und Helfer wertschätzen und wichtige Maßnahmen ermöglichen.“
„Für viele wohltätige Organisationen bedeutet die Corona-Krise immense Erschwernisse für ihre Arbeit, besonders im Hinblick auf ihre Ressourcen und Budgets. Deshalb setzen wir gerade jetzt ein Zeichen und unterstützen die wertvolle Arbeit karitativer Einrichtungen in Thüringen. Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir so die Helferinnen und Helfer wertschätzen und wichtige Maßnahmen ermöglichen.“
Frank Nickel
Vorstandsmitglied
Das Bildungswerk BLITZ e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe, der unter seinem Dach u. a. das Mehrgenerationenhaus in Stadtroda und den Kinder- und Jugendschutzdienst Huckepack im Saale-Orla-Kreis betreibt. In der Region leistet der Verein wichtige Projektarbeit sowohl für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Unterstützungsbedarf bis hin zu Familien- und Generationenarbeit. Durch die Corona-Pandemie steigen die Sachkosten sowohl für Reinigungs- und Hygieneartikel ebenso wie für die technische Ausstattung, die den zur Verfügung stehenden Etat für die eigentliche inhaltliche Vereinstätigkeit deutlich schmälern. Die Spende wird im Rahmen der Kinderschutzarbeit für die Arbeit mit Familien eingesetzt, u.a. für kleine Spielepakete und kindgerechte Druckerzeugnisse. Weiterhin ist die Anschaffung von Hard- und Softwarepaketen zur Erweiterung der Beratungsangebote und für einen erleichterten Zugang zu den Familien vorgesehen.
Die Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder e.V. Erfurt/Suhl arbeitet seit ihrem Bestehen dafür, das Umfeld für die leukämie- und tumorerkrankten Kinder und Jugendlichen im Krankenhaus so optimal wie möglich zu gestalten und damit Heilungsprozesse wirkungsvoll zu unterstützen. Dazu wurden verschiedene Projekte wie z.B. die Einrichtung eines Spielzimmers in der Villa Kunterbunt, der Einsatz von Klinik-Clowns und eine Musikschule realisiert. Um dringend notwendige Nähe zwischen Kindern und Eltern unkompliziert zu ermöglichen, wurde eine Elternwohnung für betroffene Familien geschaffen. Angesichts der Pandemie sind die äußeren Bedingungen für die Kinder und Jugendlichen noch schwieriger geworden, was die Elterninitiative mit verschiedenen Maßnahmen wie z.B. Bastel- und Spielangeboten abmildern möchte. Die Spende wird genutzt, um Spendeneinbrüche und steigende Ausgaben zu kompensieren und pandemiekonforme Betreuung für die Kinder und Jugendlichen anbieten zu können.
Der Kinderschutzbund Stadtverband Gera e.V., 2001 als Interessenvertretung gegründet, arbeitet für ein kinderfreundliches Klima in der Stadt, das die geistige, psychische, soziale und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördert. Dazu wurden verschiedene Projekte wie die Kinderkleiderkammer und die Kinderakademie Schlaufüchse ins Leben gerufen. Niederschwellige Beratung findet im Rahmen der Vereinsangebote statt. Dabei hilft die gute Vernetzung des Stadtverbands Gera mit anderen Hilfsorganisationen, um so Kindern und Jugendlichen passende Ansprechpersonen und Hilfe für unterschiedlichste Problemstellungen zu vermitteln. Mit der Zuwendung soll die non-formale Bildung von Kinder und Jugendlichen gestärkt werden, ganz konkret das Projekt „Ferien in der Stadt“, das im Hofwiesenpark Gera in den ersten beiden Sommerferienwochen stattfinden wird.
Der Verein Perspektiv e.V. in Erfurt, seit 30 Jahren Träger mehrerer sozialer Einrichtungen, unterstützt u. a. Familien mit Hilfeteams, sogenannte ambulante Erziehungshilfen, bei der gewaltfreien Erziehung ihrer Kinder im elterlichen Haushalt sowie bei der Integration von benachteiligten Kindern im Schulsystem. Ca. 50 bis 60 Erfurter Familien wird diese Unterstützung zuteil mit dem Ziel, präventiv eine Kindeswohlgefährdung ebenso wie die Notwendigkeit der Inobhutnahme der Kinder zu verhindern. Die mit der Pandemie verbundene allgemeine Abschottung erschwert die Arbeit der Familienhelfenden, aber sie ist gerade jetzt außerordentlich bedeutsam. Deshalb wird ein Teil der Spende für eine unter pandemischen Verhältnissen sinnvolle Freizeitgestaltung verwendet, u.a. den Aufbau eines eigenen Familienraums und dessen kind- und jugendgerechte Ausstattung. Der andere Teil soll für die Anschaffung digitaler Endgeräte genutzt werden, um Kindern und Jugendlichen aus prekären Verhältnissen diese kostenfrei für den Distanzunterricht zur Verfügung zu stellen und damit deren Teilhabemöglichkeiten zu sichern.