15.04.2021
Auch in diesem Jahr unterstützt die Helaba karitative Einrichtungen in ihren Kernregionen Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen mit Spenden in Höhe von insgesamt 60.000 Euro.
Die Empfänger der Gelder in Hessen sind der Elternverein für Leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V., der Kinderschutzbund Ortsverband Kassel e.V., der Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e.V. Frankfurt am Main sowie die Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe Hanau e.V. Diese vier Einrichtungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Auch in Thüringen und Nordrhein-Westfalen erhalten die ausgewählten Organisationen Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro je Bundesland.
„In diesen besonderen Zeiten ist es wichtiger denn je, karitative Einrichtungen und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen. Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir Organisationen in unserer Region mit einer Spende stärken“, erläutert Thomas Groß, CEO der Helaba, anlässlich der virtuellen Scheckübergabe. „Damit möchten wir gleichzeitig das besondere Engagement der Mitarbeitenden der ausgewählten Organisationen wertschätzen."
„In diesen besonderen Zeiten ist es wichtiger denn je, karitative Einrichtungen und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen. Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir Organisationen in unserer Region mit einer Spende stärken. Damit möchten wir gleichzeitig das besondere Engagement der Mitarbeitenden der ausgewählten Organisationen wertschätzen.“
Thomas Groß
CEO
Krebskranke Kinder und Jugendliche leiden stark unter der Isolation im Krankenzimmer. Der Elternverein für Leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V. unterstützt bei der Gestaltung des unmittelbaren Umfelds (Einrichtung und Ausstattung der Spielzimmer), beim Angebot erlebnispädagogischer Projekte und allem, was den Kindern bei der Bewältigung ihrer Erkrankung (z.B. das Projekt „Mutperlen“) hilft. Außerdem leistet er unbürokratische Hilfe für die betroffenen Familien. Mit der Spende soll eine bessere psychologische Betreuung für Kinder und Eltern vor dem Hintergrund der pandemiebedingt herrschenden Kontaktbeschränkungen ermöglicht werden, denn Kinder brauchen angesichts ihres Krankheitsbildes eine starke Familie.
Der Ortsverband Kassel des Kinderschutzbundes e.V. betreibt in Kassel u. a. ein Kinderschutzhaus, ein Familienzentrum und eine Erziehungsberatungsstelle für Kinder und Eltern. Die Beratungsstelle hatte im Jahr 2020 so viele Fälle wie noch nie (304). 62,83 Prozent dieser Fälle hatte einen Gewalthintergrund. 40 Prozent der Beratungsstellenarbeit wird über Spenden finanziert. Angesichts der derzeitigen Situation ist das Angebot an niederschwelliger Beratung und ggfs. auch einer Zuflucht für Kinder sehr wichtig. Auf-grund diverser Ausfälle von geplanten Benefizveranstaltungen sind aktuell massive Spendeneinbrüche zu verzeichnen. Die Spende soll verwandt werden, um die bisherige Leistungsfähigkeit der Beratungsstelle aufrecht zu erhalten und so dem aktuell zu verzeichnenden deutlichen Zugang an Fällen und damit Menschen, die dringend einer Beratung bedürfen, direkte Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung schwieriger häuslicher Situationen anbieten zu können.
Der Verein Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e.V. Frankfurt am Main gilt als eine Institution in Frankfurt, die Müttern, Familien und Senioren seit 1969 helfend zur Seite steht. Das Angebot reicht von Kinder- bis zu Seniorenbetreuung über Hilfe im Haushalt für Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind oder besonderer Hilfe bedürfen. Der Bedarf an derartigen Leistungen ist durch die Corona-Pandemie größer geworden. Aufgrund von Schließungen von Kindertagesstätten und Schulen müssen berufstätige Eltern Betreuungslösungen finden. Aber auch zahlreiche alleinlebende Senioren, die durch die Pandemie teilweise stark verunsichert sind und die Wohnung nicht verlassen möchten, sind auf Unterstützung angewiesen. Das kann Hilfe bei der Bewältigung der täglichen Hausarbeit, beim Einkaufen bzw. Arztbesuchen aber auch einfach nur Ansprache und Austausch sein. Die Spende soll eingesetzt werden, um diese Betreuungsangebote für sozial Schwache im Raum Frankfurt realisieren zu können.
Der Verein Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe Hanau e.V. unterstützt und fördert Kinder, Jugendliche und Familien in unterschiedlichsten Lebensbereichen und schwierigen Lebenslagen. Das Spektrum der Themenfelder reicht von Unterstützung bei Erzie-hungsfragen, Verhaltensauffälligkeiten und Lebenskrisen über Kinderschutzaufträge bis hin zur Arbeit mit straffälligen Jugendlichen. Darüber hinaus gibt es bei Sprungbrett auch Bildungs- und Präventionsangebote, die zum Teil durch qualifizierte Ehrenamtliche durchgeführt werden, wie zum Beispiel die Stadtteilmütter in Hanau. Im Rahmen der Pandemie stehen alle vor großen digitalen Herausforderungen. Daher wird die Spende für die Anschaffung von Notebooks für die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien eingesetzt. Hierbei geht es zum einen um Kompetenzentwicklung bei den Klienten, zum anderen aber auch darum, alltagsbezogene Anforderungen z.B. für die Erstellung von Bewerbungen zu unterstützen und zu ermöglichen.