21.04.2021
Auch in diesem Jahr unterstützt die Helaba karitative Einrichtungen in ihren Kernregionen Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen mit Spenden in Höhe von insgesamt 60.000 Euro.
Die Empfänger der Gelder in Nordrhein-Westfalen sind die Altstadt Armenküche Düsseldorf, der Verein Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V., der Kinderschutzbund Ortsverband Düsseldorf e.V. sowie der Verein Zartbitter e.V. Diese vier Einrichtungen erhalten jeweils 5.000 Euro. Auch in Hessen und Thüringen erhalten die ausgewählten Organisationen Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro je Bundesland.
„Durch die Corona-Krise sind bei vielen wohltätigen Organisationen die Spenden massiv eingebrochen. Umso wichtiger ist es, diese helfenden Hände und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen“, erläutert Hans-Dieter Kemler, Vorstandsmitglied der Helaba. „Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir karitative Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen mit einer Spende stärken.“
„Durch die Corona-Krise sind bei vielen wohltätigen Organisationen die Spenden massiv eingebrochen. Umso wichtiger ist es, diese helfenden Hände und ihre wertvolle Arbeit zu unterstützen. Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, dass wir karitative Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen mit einer Spende stärken.“
Hans-Dieter Kemler
Vorstandsmitglied
Seit 1992 bietet der Verein Altstadt Armenküche in Düsseldorf warmes Essen, Hilfe und soziale Betreuung. Rund 60 ehrenamtlich Tätige, drei hauptamtliche Mitarbeitende in der Küche und zwei Sozialarbeitende bieten neben der Essensausgabe Rat und Unterstützung und setzen sich als Lobbyisten ihrer Gäste für Verbesserungen im Hilfesystem ein. Bedingt durch die aktuelle Situation hat sich die Nachfrage erhöht, es werden gegenwärtig rund 300 Mahlzeiten täglich im Rathaus ausgegeben. Coronabedingt muss das Essen entsprechend verpackt werden, was zu steigenden Kosten führt. Die Helaba-Spende hilft, diese Kosten zu decken und damit die Versorgung nicht nur Wohnungsloser in Düsseldorf zu unterstützen.
Der Verein Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. besteht seit 1998 und leistet seitdem medizinische und sozialtherapeutische Hilfe für wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen in Gelsenkirchen. Dabei werden lösungsorientierte Hilfe und Unterstützung bei psychischen und sozialen Begleiterscheinungen angeboten. Eine drogentherapeutische Ambulanz mit medizinischer Akutversorgung und psychosozialer Unterstützung hilft drogenkonsumierenden Menschen durch niederschwellige aufsuchende medizinische Hilfe. Der Verein schafft bzw. hält einen verlässlichen Kontakt zu einer Zielgruppe, die eher ausgegrenzt lebt und von Stigmatisierung betroffen ist. Arzt Mobil hat ein funktionierendes System von Kontakten in der Stadt aufgebaut, durch das über 630 drogenabhängige und teilweise wohnungslose Menschen erreicht werden. Coronabedingte Zusatzkosten für dringend benötigte Hygieneartikel und Masken, Medikamente und Wundmaterial für die aufsuchende medizinische Hilfe sowie vermehrte Personalkosten werden mit der Helaba-Zuwendung finanziert.
Der Kinderschutzbund Ortsverband Düsseldorf e.V. engagiert sich seit Jahren in vielfältiger Weise für Düsseldorfer Kinder, u. a. durch Seminare und Beratungsangebote für Kinder und Erwachsene. Die Auswirkungen der Pandemie lassen die Durchführung diverser Veranstaltungen nicht zu, was einerseits Spendenausfälle zur Folge hat, aber auch zu einem verstärkten Online-Angebot des Vereins führt. Mit der Spende wird das Projekt „Blauer Elefant auf Rädern“ gefördert, durch das der Kinderschutzbund weiterhin verlässlich als Ansprechpartner für die Kinder zur Verfügung stehen kann.
Der Verein Zartbitter e.V. engagiert sich mit seiner Beratungs- und Präventionsarbeit seit über 30 Jahren gegen sexualisierte Gewalt und unterstützt Menschen auf ihrem Weg, mit dem Erlebten umzugehen. Zu den Angeboten der Fachberatungsstelle gehören unter an-derem Beratungsangebote für Betroffene mit und ohne Behinderung, unabhängig vom Geschlecht, Präventionsarbeit und -veranstaltungen, Fortbildungen sowie Öffentlichkeitsarbeit zur thematischen Sensibilisierung und Aufklärung. Die Zuwendung soll für die Förderung des aktuellen Vereinsprojekts „Willkommen - gerade in schwierigen Zeiten“ eingesetzt werden. Ziel ist es, Rahmenbedingungen für eine hygienisch sichere Beratung im geschützten Raum sicherzustellen und auszubauen sowie die notwendige Digitalisierung voranzubringen.