15.05.2020
Bedeutung des Kreditpoolings steigt in Folge der Corona-Pandemie
Der Sparkassen-Kreditbasket XVI (S-KB XVI 2019) konnte am 14.05.2020 wie seine beiden Vorgängerpools mit dem sogenannten zweiten Einbringungstermin aufgestockt werden. 115,3 Mio. Euro zusätzliches Absicherungsvolumen, verteilt auf 56 Adressen, erhöhen den Gesamtpool auf 712,2 Mio. Euro. 32 Sparkassen nutzten die Möglichkeit, mittelständische Kreditrisiken gegen Ausfälle abzusichern - die Gesamtteilnehmerzahl steigt dabei auf 83, so dass der Rekord von 2017 eingestellt wird.
Die Sparkassen haben die Absicherungsentscheidungen für den Aufstockungstermin bereits vor der Corona-Pandemie getroffen und können sich nun bestätigt sehen. Auch die bereits angekündigte diesjährige Kreditpooling-Transaktion S-KB XVII 2020 wird stark nachgefragt. Sie kann einen weiteren bedeutsamen Beitrag zur Stabilität der Betriebsergebnisse der teilnehmenden Sparkassen im Umfeld des schwersten Wirtschaftseinbruchs der jüngeren Zeit leisten.
Im Rahmen des Kreditbaskets übertragen Sparkassen mittels Kreditderivaten
Adressenausfallrisiken großer gewerblicher Kreditengagements auf ein Portfolio und erwerben im Gegenzug anteilig das diversifizierte Portfolio. Etwaige Ausfälle bei den Kreditrisiken müssen somit nicht von der einzelnen Sparkasse getragen werden, sondern verteilen sich als kleine Beträge auf alle investierenden Sparkassen. Die Transaktion wurde erneut von BayernLB, Helaba, LBBW, NORD/LB sowie SaarLB arrangiert und von den regionalen Sparkassenverbänden und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) begleitet. Administratoren des Kreditbaskets sind die BayernLB und die Helaba.
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