24.01.2020
Auch in diesem Jahr unterstützt der Helaba-Konzern karitative Einrichtungen in seinen Kernregionen Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen mit Spenden in Höhe von insgesamt 120.000 Euro. Die Empfänger der Gelder in Hessen sind die „Offenbacher Tafel“, die „Gießener Tafel“, das Jugendzentrum Kesselstadt der evangelischen Kirche in Hanau und der Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Bad Hersfeld e.V. „Medikids“. Diese Einrichtungen erhalten jeweils 10.000 Euro.
„Ich freue mich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Helaba-Konzerns, unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr zu nehmen, indem wir karitative Einrichtungen in unserer Region unterstützen“, erklärt Herbert Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstands der Helaba, bei der diesjährigen Scheckübergabe im MAIN TOWER. „Mit diesen Spenden wollen wir gleichzeitig auf das besondere Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ausgewählten Organisationen hinweisen."
Die Offenbacher Tafel e.V. engagiert sich seit 2006 in Offenbach mit zahlreichen Ehrenamtlichen dafür, dass wöchentlich rund 830 Haushalte sowie 11 soziale Einrichtungen Lebensmittel erhalten. Dafür stellen 28 Betriebe (u.a. Bäckereien, Lebensmitteleinzelhändler, Metzgereien, Obst- und Gemüsehändler) Lebensmittel kostenfrei zur Verfügung. Zwei Ausgabestellen (in der Kraftstraße und Neusalzer Straße) werden unterhalten, die fünf Tage in der Woche Lebensmittel ausgeben.
Mit der Spende sollen u.a. die technische Ausstattung der Offenbacher Tafel sowie das „Wünschlein-Projekt“, das zur Erfüllung von Kinder- und Seniorenwünschen ins Leben gerufen worden ist, unterstützt werden. Für Kinder können das z. B. Lauflernräder und Schultaschen, für bedürftige Senioren ein neuer Koffer, eine Waschmaschine oder ein Küchengerät sein.
Die Gießener Tafel in Trägerschaft der Diakonie Gießen betreut seit 2005 täglich ca. 140 – 150 Haushalte. Es werden Lebensmittel – überwiegend Brot, Gemüse und Obst sowie Kühlwaren – in der Zentrale der Tafel in Gießen bereitgestellt. Außenstellen in Lollar, Pohlheim, Linden, Reiskirchen und Allendorf werden wöchentlich beliefert, um dieses Angebot auch Menschen außerhalb Gießens zu offerieren. 75 Lebensmittelbetriebe werden nach festen Tourenplänen von 5 Kühlwagen regelmäßig angefahren, und ca. 300 Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei der Verteilung der Lebensmittel.
Mit der Spende sollen die Projekte Schulobstfrühstück und Bringdienst für Menschen mit Behinderung unterstützt werden.
Das evangelische Jugendzentrum k.town in der Hanauer Weststadt befindet sich im am dichtesten besiedelten Bezirk der Stadt. Hier leben ca. 1200 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 26 Jahren, davon ca. 40% mit Migrationshintergrund, viele mit einem geringen Bildungsabschluss, die ihre Freizeit auf der Straße oder im Jugendzentrum Kesselstadt verbringen.
Die Spende ist für das im Jahr 2003 ins Leben gerufene sozialpädagogisch orientierte Boxtraining zur Sucht- und Gewaltprävention bestimmt. Rund 100 Jugendliche, davon ein Drittel Mädchen und junge Frauen, nehmen dieses Angebot wöchentlich wahr. Ziel ist die Förderung des Einzelnen in seiner persönlichen und sportlichen Entwicklung; Integration und Prävention sind ein wesentlicher Aspekt der Arbeit. Den Jugendlichen wird ein fairer, kontrollierter und geschützter Raum angeboten, in dem sie Aggressionen abbauen und Selbstkontrolle erlernen können.
Der Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Bad Hersfeld e.V. „Medikids“ besteht seit 2005 und engagiert sich dafür, dass stationär aufgenommene Kinder im Krankenhaus eine Umgebung vorfinden, in der sie sich wohlfühlen können. Außerdem umfasst die Tätigkeit der Medikids die Betreuung von ausländischen Kindern aus Kriegsgebieten, die oft über Monate stationär behandelt werden müssen.
Die Spende soll genutzt werden, um in der zweiten Jahreshälfte neu hinzukommende Patientenzimmer kindgerecht zu gestalten und ein weiteres Spielzimmer innerhalb der Kinder- und Jugendklinik in Bad Hersfeld einzurichten.