10.01.2019
Mit insgesamt 120.000 Euro unterstützt die Helaba in diesem Jahr karitative Einrichtungen. In Thüringen fokussiert sich die Förderung auf Frauenhäuser und das Projekt Antidrogenzug.
Die Empfänger der Helaba-Spenden in Thüringen in Höhe von 40.000 Euro sind die Frauenhäuser in Erfurt, Jena und Weimar und das Netzwerk „Courage gegen Drogen“ im Saale-Orla-Kreis, der Jugendliche über die Gefahren von Drogenkonsum aufklärt.
Hans-Dieter Kemler, Mitglied des Vorstands der Helaba, sagte heute bei der Spendenübergabe in Erfurt: „Mit der Förderung der drei Frauenhäuser setzen wir unsere 2013 begonnene Unterstützung von Einrichtungen fort, die Schutz und Sicherheit für Frauen und Kinder vor häuslicher Gewalt bieten. Mit der Spende für das Projekt Antidrogenzug investiert die Helaba zudem in die Gesundheitsvorsorge für unsere Jugend. Alle vier eint das unablässige Wirken ihrer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das unsere Anerkennung und Unterstützung verdient.“
Frauenhaus Erfurt
Der Träger des Frauenhauses in Erfurt ist die Evangelische Stadtmission und Gemeindedienst GmbH. Das Frauenhaus hat 24 Betreuungsplätze und ist zuständig für Erfurt sowie den Landkreis Sömmerda und den Ilmkreis. Die Spende (10.000 €) wird für die Verbesserung der Ausstattung und der inhaltlichen Angebote für die Betroffenen verwendet.
Frauenhaus Jena
Der Verein Jenaer Frauenhaus e.V. ist Träger des Frauenhauses, das zuständig ist für Jena und zum Teil den Landkreis Saale-Holzland und gleichzeitig Begründer des „Jenaer Netzwerks gegen häusliche Gewalt“. Dazu gehören das Frauenhaus, der Frauennotruf und eine Fachberatungsstelle. 16 Betreuungsplätze stehen zur Verfügung. Die Räumlichkeiten werden mit Hilfe der Spende (10.000 €) zum Teil neu möbliert und die Erweiterung der therapeutischen Angebote für Frauen und Kinder sind vorgesehen.
Frauenhaus Weimar
Im Weimarer Frauenhaus stehen 13 Betreuungsplätze bei einer Zuständigkeit für Weimar und den Kreis Weimarer Land zur Verfügung. Träger ist das Frauenzentrum Weimar e.V., das die Spendenmittel (10.000 €) für dringend notwendige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten und die Verbesserung der Sicherheitsausstattung einsetzen wird.
Projekt Antidrogenzug „Revolution Train“ im Rahmen des Netzwerks „Courage gegen Drogen“ im Saale-Orla-Kreis
Träger des Projektes Antidrogenzug ist die Volkssolidarität, Regionalverband Oberland e.V. im Saale-Orla-Kreis. Durch die Nähe zu Tschechien sind dort schnell und unkompliziert viele „gängige“ Drogen verfügbar. Den Antidrogenzug „Revolution Train“ besuchen alle Schüler der 9. Klassen des Saale-Orla-Kreises, sie werden multimedial und emotional eindringlich mit dem Thema Drogenkonsum und den Auswirkungen auf den eigenen Körper konfrontiert. Die Vor- und Nachbereitung des Besuches übernehmen die örtlichen Schulen in Zusammenarbeit mit den Jugend- und Sozialarbeitern. Mit der Spende (10.000 €) wird der Einsatz des Antidrogenzugs „Revolution Train“ in Schleiz in diesem Jahr ermöglicht.