30.01.2019
„Besonderen Fokus legen wir auf die Förderung von Projekten, die sich nachhaltig karitativen Aufgaben verschrieben haben“, erklärt Dr. Sven Matthiesen, Bereichsleiter Vorstandsstab und Konzernstrategie der Helaba.
Die Empfänger der Helaba-Spenden in Hessen sind die „Frankfurter Tafel“, der “Horizont e.V.“ in Dieburg, das Projekt „Babylotsen“ in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis und das Projekt „Cafés für Menschen mit und ohne Demenz“ in Marburg“. Die Einrichtungen erhalten jeweils 10.000 Euro.
„Die Gemeinwohlorientierung hat bei der Helaba seit jeher einen hohen Stellenwert. Besonderen Fokus legen wir dabei auf die Förderung von Projekten, die sich nachhaltig karitativen Aufgaben verschrieben haben“, erklärt Dr. Sven Matthiesen, Bereichsleiter Vorstandsstab und Konzernstrategie der Helaba, bei der Spendenübergabe in Frankfurt. „Wir freuen uns daher, mit unseren Spenden die Arbeit dieser Organisationen zu fördern und möchten damit auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich für unsere Gesellschaft engagieren, herzlich danken.“
Bei der „Frankfurter Tafel“ sorgen circa 200 Ehrenamtliche dafür, dass wöchentlich fast 6.500 bedürftige Menschen in Frankfurt Lebensmittel erhalten. Elf Lebensmittelausgabestellen, u. a. in den Stadtteilen Gallus, Bornheim, Seckbach und Höchst sowie im Bahnhofsviertel werden unterhalten und 72 soziale Einrichtungen mit Lebensmitteln beliefert. Mit der Spende soll die Anschaffung eines Elektro-Frontgabelstaplers unterstützt werden, dadurch wird die Verteilung von 210 Tonnen Lebensmitteln pro Monat logistisch erleichtert.
Der in Dieburg beheimatete Horizont e.V. wurde als gemeinnütziger, sozialpädagogischer Verein 1984 gegründet und unterhält eine Beratungsstelle für Menschen in besonderen sozialen Notlagen sowie zwei stationäre Einrichtungen. Betroffene werden mit Beratungsangeboten unterstützt. Das Projekt „Betreute Wohngemeinschaft“ für Männer existiert bereits. Mit der Spende soll die Einrichtung einer „Betreuten Wohngemeinschaft“ für Frauen im Landkreis Darmstadt/Dieburg mit finanziert werden. Ziel ist es, den Übergang von ratsuchenden Frauen aus Therapieeinrichtungen in eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung zu ermöglichen.
Das Projekt „Babylotsen“ wird in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V. federführend koordiniert. Eine „Babylotsenkoordinatorin“ betreut ab diesem Jahr verschiedene Geburtskliniken und unterstützt deren Tätigkeit. Die „Babylotsen“ in den Kliniken sind hier „Brückenbauer“ für die Angebote der Frühen Hilfen der Familienberatungsstellen. Ziel ist es, bei Auffälligkeiten frühe Hilfe für die Neugeborenen und ihre Mütter/Familien zu leisten. Mit Hilfe der Spende können präventive Programme speziell für junge Eltern mit Babys, wie das Trainingsprogramm SAFE und die entwicklungspädagogische Beratung mit Videos angeboten werden.
Das vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf entwickelte Konzept der „Cafés für Menschen mit und ohne Demenz“ bietet an verschiedenen Wochentagen in unterschiedlichen Ortsteilen unkompliziert Begegnungsmöglichkeiten mit dem Ziel, älteren Menschen soziale Teilhabe zu ermöglichen, vorhandene Gaben zu stärken und Angehörige zu entlasten. Zahlreiche ehrenamtlich Mitarbeitende konnten gewonnen werden, im Cafébetrieb mitzuhelfen und den Fahrdienst zu leisten, so dass eine Teilhabe für alle Senioren, ob mit oder ohne Demenz, möglich ist und herzliche Begegnungen zwischen Cafébesuchern und ehrenamtlich Mitarbeitenden stattfinden können.