05.02.2019
„Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr Projekte fördern, die vor allem das Wohlergehen von Familien und Kindern zum Schwerpunkt haben“, erklärt Dr. Norbert Schraad, Mitglied des Vorstands der Helaba, bei der Spendenübergabe in Düsseldorf.
Die Empfänger der Helaba-Spenden in Nordrhein-Westfalen sind der „Verein Familienbande Familiennetzwerk Kamen e.V.“, der “Gegenwind e.V.“ in Bottrop, das Projekt „SingPause“ in Düsseldorf und der „Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V.“ Die Einrichtungen erhalten jeweils 10.000 Euro.
„Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr Projekte fördern, die vor allem das Wohlergehen von Familien und Kindern zum Schwerpunkt haben“, erklärt Dr. Norbert Schraad, Mitglied des Vorstands der Helaba, bei der Spendenübergabe in Düsseldorf. „Mit unseren Spenden möchten wir die Gesellschaft an unserem Erfolg teilhaben lassen und zugleich das soziale Engagement der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Organisationen würdigen.“
Der seit 2007 bestehende Verein „Familienbande Familiennetzwerk Kamen e.V.“ bietet Familien eine Plattform zum Treffen und Austauschen, unabhängig von Einkommen, Hautfarbe, Konfession, mit oder ohne Handicap. Seniorinnen und Senioren sind ebenfalls willkommen, ihre Erfahrungen einzubringen, sich gegenseitig und generationenübergreifend zu unterstützen. Neben Beratungs-, Kultur- und Bildungsangeboten wird auch der Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen weiter ausgebaut. Mit Hilfe der Spende soll der Aufbau eines Netzwerks zur Beratung von Familien, die pflege- und betreuungsbedürftige Eltern/Angehörige haben, unterstützt werden.
Der in Bottrop beheimatete autonome Verein „Gegenwind e.V.“ besteht seit 1992 und unterhält eine Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Die Beratung von Betroffenen, Angehörigen, Vertrauenspersonen, Lehrer/innen und Erzieherin-nen/Erziehern ist ein Schwerpunkt der Tätigkeit ebenso wie die Präventionstätigkeit in Kindereinrichtungen sowie an Grund- und weiterführenden Schulen. Die Spendenmittel werden für die Überarbeitung des Präventionsprojektes in Bezug auf Gefahren in den sozialen Medien, insbesondere Cybermobbing und sexualisierte Gewalt im Internet, und für den Aufbau einer Fortbildungsreihe zu dieser Thematik für Lehrer/innen, Erzieherinnen/Erzieher, Eltern und sonstige Fachkräfte verwandt. Außerdem soll eine Anpassung des Präventionsprojektes an die speziellen Anforderungen in Förderschulen finanziert werden.
Der städtische Musikverein zu Düsseldorf ist Träger der „SingPause“, die im Jahr 2006 mit fünf Schulen in Düsseldorf eingeführt wurde. Aktuell kommen 15.000 Kinder in 61 Grundschulen, Klasse 1 – 4, in den Genuss der „SingPause“: Zweimal wöchentlich für jeweils 20 Minuten vermitteln ausgebildete Sänger/innen den Kindern musikalische Grundkenntnisse und ein breites internationales Liedrepertoire. Ziel ist, dass alle Kinder Noten lesen und vom Blatt singen können. Die „SingPause“-Konzerte in der Tonhalle Düsseldorf sind der jährliche Höhepunkt, zu dem die Kinder der geförderten Schulen gemeinsam auftreten. Die Kinder werden nicht nur in ihrer musikalischen Entwicklung weitergebracht, es wird auch Selbstvertrauen und Motivation weiterentwickelt. Mit Hilfe der Spende können die auf Honorarbasis mitarbeitenden Sängerin-nen und Sänger ein Jahr lang für eine Schule finanziert werden, das heißt, ca. 450 Kindern wird die Teilnahme an der „SingPause“ ermöglicht.
Der „Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V.“ (VKJ) besteht seit 1970. Zu ihm gehören u. a. diverse Kindereinrichtungen und Familienzentren sowie eine als Bildungsträger NRW anerkannte Familienbildungsstätte. Programme, die über das „Normale“ in der Kinder- und Jugendarbeit hinausgehen, müssen überwiegend aus Spenden finanziert werden. Sprachschwierigkeiten bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund nehmen u.a. durch die Nutzung bestimmter Medien, die den Kindern keine aktive Kommunikation bieten, zu. Mit der Helaba-Spende soll die „Logo-Motopädische Sprachförderung“ unterstützt werden, die auf individuelle Sprachförderung in Zusammenhang mit Bewegung setzt. Ein weiteres Projekt ist die Förderung des VKJ-Erlebnisgartens, der Kinder in Zeiten hochgradig verarbeiteter Lebensmittel und virtueller Computerwelten einen „richtigen“ Garten von der Aussaat bis zur Ernte erleben lässt - ein Projekt, das nachhaltiges Verhalten unterstützt und bis in die Familien hinein wirkt.